Jorge Díaz Campos, ein engagierter Landwirt im Distrikt Lonya Grande in der Region Amazonas, ist ein geschätztes Mitglied der Norcafé-Kooperative in Cajamarca. Jorge nimmt aktiv am Mikrolot-Programm der Kooperative teil und produziert konstant herausragenden Kaffee. Seine Farm, La Colmena, liegt in der Nähe des Dorfes Huamboya und umfasst 3 Hektar. Sie befindet sich auf einer Höhe von 1.900 Metern über dem Meeresspiegel, wo er hauptsächlich die Sorten Caturra und Bourbon anbaut. Die Region zeichnet sich durch eine reiche Waldlandschaft mit reinen und sauberen natürlichen Wasserquellen aus, die für die Kaffeeaufbereitung genutzt werden.
Die Familie Díaz Campos stammt ursprünglich aus dem peruanischen Hochland. Neben dem Kaffeeanbau betreibt die Familie Viehzucht und Imkerei. Jorge Díaz, der dritte Sohn, nutzt seine Erfahrungen aus seiner Tätigkeit bei der Norcafé-Kooperative in den Jahren 2017 und 2018, um die Qualität seiner Farm und seines Kaffees kontinuierlich zu verbessern. Die Familie verfolgt ambitionierte Pläne, ihre Kaffeeproduktion durch das Anpflanzen von weiteren 4 Hektar auszuweiten, mit Fokus auf besondere Sorten wie Bourbon und Geisha. Außerdem beabsichtigen sie, für die kommende Ernte mit natürlichen und gewaschenen Aufbereitungsmethoden zu experimentieren.
Jorge betont ihre Philosophie, wonach die Imkerei zur Bestäubung beiträgt und sich positiv auf das Aroma des Kaffees auswirkt. Weitere entscheidende Faktoren sind selektive Ernte, kontrollierte Fermentation, Waschen mit sauberem Wasser und sorgfältiges Trocknen.
Nach der Ernte der Kaffeekirschen – typischerweise im September/Oktober – durchlaufen die Kirschen zunächst eine 24-stündige Fermentation in Säcken, gefolgt vom Entpulpen. Anschließend durchläuft das Pergament eine weitere Fermentationsphase von 24 bis 36 Stunden in Säcken. Die Trocknung erfolgt auf überdachten, erhöhten Trockenbetten und kann bis zu einem Monat dauern.
