Das Projekt arbeitet mit mehr als 5.000 Kaffeebauern zusammen, die in der Nähe von drei zentralen Waschanlagen leben: Bukeye, die 2013 eröffnet wurde, Heza, die 2014 in Betrieb genommen wurde, und Ninga, die 2020 ihre erste Ernte hatte. Es gibt mehrere Gründe, warum die Produktion von Spezialitätenkaffee in Burundi eine unglaublich schwierige Aufgabe ist.
Da ist zum einen die unglaublich instabile politische Lage, in der die Regierung die Regeln für die Kaffeepreise und die Wertschöpfungskette scheinbar über Nacht ändern kann, zum anderen die praktische Herausforderung, dass es sich um ein kleines Binnenland handelt, das versucht, Kaffee per Seefracht zu exportieren, sowie die ständige Gefahr von Unruhen. Aber trotz alledem ist es der Familie Carlson gelungen, sich als Erzeuger und Exporteur von gleichbleibend köstlichem Kaffee zu etablieren und gleichzeitig das Leben der Kleinbauern rund um ihre Waschanlagen in der nördlichen Kayanza-Provinz nahe der Grenze zu Ruanda einigermaßen stabil zu gestalten.