Die Station „Washed Gahahe“ in der Region Kayanza ist eine Referenz in Burundi und ein Aushängeschild für NOMAD COFFEE, da wir nun schon das achte Jahr in Folge Kaffee von dieser Station beziehen. Sie liegt auf einer Höhe von 1.805 Metern über dem Meeresspiegel und ist mit 10 Fermentationsbehältern, 4 Auswahltischen für Kirschen und 180 Trocknungsbetten ausgestattet, die jährlich bis zu 750 Tonnen Kirschen verarbeiten können.
Gahahe ist ein Beispiel für Nachhaltigkeit und die Unterstützung der Gemeinschaft in Burundi. Es ist Teil von Projekten wie Farmer Hub, die lokale Kooperativen stärken und die Erträge verbessern sowie die Viehzucht fördern, um das Einkommen der Bauern zu diversifizieren. Außerdem haben die Landwirte Zugang zu organischem Dünger aus kompostiertem Kaffeebrei und werden so zu verantwortungsvollen landwirtschaftlichen Praktiken ermutigt.
Eine der größten Herausforderungen in der Region ist die Überalterung der Kaffeebäume, von denen viele über 50 Jahre alt sind. Um dieses Problem zu bekämpfen, bietet Bugestal in Zusammenarbeit mit dem Institut des Sciences Agronomiques du Burundi (ISABU) preisgünstiges Saatgut und Setzlinge an, um die Erneuerung der Pflanzungen zu fördern.
Der Prozess
Die Qualität des Kaffees beginnt mit der selektiven Ernte der reifen Kirschen. Diese werden einem Flotationsverfahren unterzogen, um die minderwertigen Kirschen auszusondern, gefolgt von einer manuellen Kontrolle. Anschließend werden sie innerhalb von 6 Stunden nach der Anlieferung gepresst.
Der Kaffee wird bis zu 12 Stunden lang trocken fermentiert und dann 12 bis 24 Stunden lang in sauberem Bergwasser eingeweicht. Schließlich wird das Pergament 2 bis 3 Wochen lang auf Hochbeeten getrocknet, wobei regelmäßig umgerührt wird, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten und fehlerhafte Bohnen zu entfernen.